1. EINFACHE BEWÄSSERUNGSANLAGE
Nicht nur die gute alte Gießkanne hat weitgehend ausgedient. Auch zum zeitraubenden Bewässern von Hand mit dem Gartenschlauch gibt es viele praktische und günstige Alternativen.
Aufstellbare Regnersysteme
Mit Wasseranschluss, Gartenschlauch und Brausekopf als Basisausstattung können Sie bereits eine ganze Reihe zeitsparender und unkomplizierter Erweiterungen Ihres Bewässerungssystems vornehmen. In erster Linie empfehlen sich
Sprinkler und Sprüher, die lediglich an das Verbindungsstück des ausgerollten Gartenschlauchs angekoppelt werden. An der gewünschten Stelle aufstellen, Wasserhahn aufdrehen, das war’s. Gegebenenfalls das Regnersystem nach und nach versetzen, bis alle Stellen Ihres Gartens gründlich gewässert sind. Welcher der verschiedenen Regner sich für Ihren Garten eignet, hängt von dessen Form und Größe sowie der Zusammensetzung der Gartenvegetation ab.

Praktiker %20Blogartikel%20Bilder/bewaesserungssysteme_anlagen2-150x150.jpg" alt="">
Kreisregner verteilen das
Wasser aus vielen kleinen Düsen in einem bestimmten, meist einstellbaren Radius: gut geeignet für kleinere Garten- und Rasenflächen.
Schlauchregner berieseln die Flächen mit einem feinen Sprühregen: geeignet für schmale Flächen in Beeten und für kleinere Ziergrünflächen.
2. EIN STÜCK MEHR LUXUS
Fest verlegte Systeme
Noch komfortabler als Aufsteller sind Bewässerungsanlagen mit fest im Garten verlegten Leitungsrohren.
Eleganter, weil unsichtbar, sind natürlich die unterirdischen Lösungen. Hierzu verlegen Sie Ihrem Gartenplan entsprechend die
Rohre in einen 25 cm tiefen, mit
Sand bedeckten Graben. Die Platzierung der verschiedenen Regner können Sie mithilfe von speziellen Anschlussteilen frei entscheiden.
Bei einfachen Systemen schaut der Regner stets ein Stück aus dem Boden. Raffinierte Lösungen bleiben solange vollständig versenkt, bis der Wasserdruck sie hochschnellen lässt.
Tröpfchensysteme sind eine sanfte und Wasser sparende Alternative zur Regnerlösung, um gezielt einzelne
Pflanzen zu bewässern. Über Zuleitungen und regelbare
Tropfer erreicht das Wasser nur den Boden in unmittelbarer Pflanzennähe. Umliegende Erd- und Pflanzenbereiche werden nicht bewässert. Eine ideale Lösung z.B. für Sträucher in Einzelstellung.
Ein poröser Schlauch eignet sich darüber hinaus perfekt, Gemüsebeete oder Heckenpflanzungen ohne unnötigen Wasserverlust direkt am Erdreich zu bewässern.
So können Sie jeden Gartenbereich separat bewässern und exakt auf die Bedürfnisse der jeweiligen Pflanzen abstimmen.
Der digitale Garten
Nicht nur etwas für Hightech-Fans: Mithilfe von zusätzlichen Sensoren lässt sich die Bewässerung speziell von großen Gärten mit vielfältiger Vegetation besonders genau und effizient steuern. Sie messen beispielsweise permanent die Bodenfeuchte oder komplexe Daten wie Luftfeuchtigkeit, Lufttemperatur, Sonneneinstrahlung, Regenmenge und Verdunstung der Pflanzen. Die Daten werden an den Computer gemeldet, der daraus automatisch die optimale Bewässerung errechnet und steuert.
Besonders empfehlenswert sind Feuchtigkeitssensoren. Ähnlich dem Außentemperaturfühler der Heizungsanlage melden sie dem Computer, ob Bewässerungsbedarf besteht oder - z.B. bei Regen - derzeit genügend Feuchtigkeit vorhanden ist.