Heizungen
Die Gebäudeheizung kommt in erster Linie in einem Wohnhaus – oder in einem vergleichbaren Objekt – zum Einsatz. Sie heizt die (geschlossenen) Räume schnell und gleichmäßig auf. Das praktische System tritt sowohl als „Einzelheizung“ (durchheizt separate Zimmer oder Etagen) sowie als „Zentralheizung“ (durchheizt das ganze Bauwerk) in Erscheinung.
Welche Typen von Heizungen sind denkbar?
Um den eigenen Wohnraum mit Wärme zu versorgen, sind mehrere Möglichkeiten denkbar. Grundsätzlich gilt: Die Bauart des Heizkörpers hängt primär von der verwendeten Energieform ab. Als brauchbare Quellen kommen neben den gängigen und herkömmlichen Brennmaterialien (wie zum Beispiel: Feuerholz, Heizöl oder Kohle) alle erneuerbaren Träger (wie zum Beispiel: Erd- oder Solarwärme) infrage. Außerdem erfreut sich das Heizen mit Erdgas großer Beliebtheit.
Wozu dienen die Heizungen?
Die Aufgabe der Gebäudeheizung besteht darin, Wärmeenergie zu erzeugen oder zu übertragen. Des Weiteren führt das Bauelement, entweder als gesonderter Automat oder als Komplettanlage, dem angedachten Wohnobjekt die behagliche und lauschige „Nutzwärme“ zu.
Worauf gilt es beim Kauf von Heizungen zu achten?
Um das optimale Heizgerät für die eigenen vier Wände zu finden, sind diverse Kriterien von Bedeutung. Abgesehen von der Energiequelle, dem Finanzvolumen und der Raumgestaltung spielt vor allem der durchschnittliche Verbrauch eine entscheidende Rolle.
Was zeichnet eine gute Heizung aus?
Im besten Fall fügt sich die Heizungsanlage harmonisch und unaufdringlich in die räumlichen Gegebenheiten ein. Darüber hinaus realisiert die Vorrichtung alle (langfristigen) Bedürfnisse des Eigentümers. Obendrein kommen weitere Aspekte – wie die laufenden Kosten, der gebotene Komfort sowie die Verträglichkeit für die Umwelt – hinzu.
Warm und effizient - Heizkörper in Profi-Qualität auf praktiker.de
Beim Hausneubau wird immer öfter auf Wärmepumpen zurückgegriffen. 2017 ist der Anteil der energieeffizienten Heizsysteme in Deutschland im Vergleich zum Vorjahr um 17 Prozent auf 78.000 Heizungswärmepumpen gesteigen (BWP). Wärmepumpen gewinnen Energie aus der Umwelt und können damit unabhängig von fossilen Brennstoffen eingesetzt werden. Besonders in älteren Häusern sind aber eher andere Heizsysteme vorhanden.
Brennwertkessel | Heizkessel für Warmwasserheizungen zusätzliche Nutzung der Kondensationswärme des Wasserdampfes zur Wärmeaufbereitung Elektro, Gas, Öl |
Elektroheizungen | Wärmeabgabe durch Direktstrahlung oder Wärmespeicher kein Abgassystem erforderlich, jedoch geringe Energieeffizienz Infrarot, Keramik, Radiatoren |
Heizungspumpen | Bewegung des warmen Heizungswassers hin und des kalten weg vom Heizkörper Zirkulationspumpe: Warmwasserversorgung und Brauchwasserkreislauf Hocheffizienzpumpe: elektronische Regelung und Anpassung an Bedarf |
Wärmepumpen | zieht Energie aus der Umgebung und wandelt sie in Wärme um, hohe Energieeffizienz Umkehrung oder Abschaltung des Kreislaufs für Abkühlung im Sommer Voraussetzungen in vielen Häusern nicht gegeben Hybrid, Luft/Wasser, Wasser/Wasser |
Übrigens: Informiere dich auf jeden Fall über eine Förderung, wenn du neue Heizungssysteme einbauen willst. Besonders bei den umweltfreundlichen Heizungssystemen lohnt sich die Beantragung von Fördermitteln.