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Schritt für Schritt Anleitung
Lehmputz wird in Fachwerkhäusern verputzt. Mittlerweile ist dieser Putz auch im ökologischen Hausbau gefragt, da er einige Vorteile bietet: er sorgt für ein angenehmes Wohnklima und absorbiert Schadstoffe. Möchtest du Lehmputz verwenden, solltest du anschließend bei Lehm bleiben. Das heißt, auf den Putz trägst du entweder Lehmfeinputz auf oder streichst die Wand mit einer Kalkfarbe.
- Schritt 1 – Vorbereitung
- Schritt 2 – Putzleisten anbringen
- Schritt 3 – Einlagigen Lehmputz auftragen
- Schritt 4 – Zweite Schicht Lehmputz auftragen
Schritt 1 - Vorbereitung
Vor dem Verputzen säuberst du die Wand, indem du Tapetenreste, Staub und lose Bestandteile entfernst. Danach feuchtest du sie mit Wasser etwas an, wenn die Wand saugend ist. Bei wenig saugenden Untergründen bringst du eine passende Grundierung auf. Anschließend mischst du fertigen Lehmputz nach Herstellerangaben. Die Konsistenz muss cremig sein, um ein perfektes Ergebnis zu erhalten. Am besten mischst du nur so viel, wie du in kurzer Zeit verarbeiten kannst.
Arbeitsschritte
1. Wand säubern |
2. Grundierung auftragen |
3. Lehmputz mischen |
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Schritt 2 - Putzleisten anbringen
Sollten keine Fachwerkbalken zur Orientierung vorhanden sein, bringst du Putzprofile an. Sie werden jeweils an den Rand der Fläche fixiert, die du verputzen möchtest. Du wählst die Leisten, die in der Dicke deines Putzes entspricht. Befestigt werden sie mit der Spachtelmasse oder einem Mörtel.
Arbeitsschritte
1. Putzleisten anbringen |
2. Kontrolle per Wasserwaage |
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Schritt 3 - Einlagigen Lehmputz auftragen
Möchtest du nur eine Lage Lehmputz auftragen, dann muss der Untergrund sehr gut vorbereitet und eben sein. Auf klassische Art klatschst du etwas Lehm mit einer Kelle an die Wand. Dabei arbeitest du dich am besten von unten nach oben vor. Zwischendurch streichst du immer wieder die verputzten Partien gleichmäßig glatt. Die Schicht sollte nicht dicker als 1,5-2 cm sein, da sonst Risse entstehen.
Arbeitsschritte
1. Lehmputz auftragen |
2. Glätten |
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Schritt 4 - Zweite Schicht Lehmputz auftragen
Sollte der Lehmputz dicker als 2 cm sein, dann solltest du eine zweite Schicht auftragen. Diese hält am besten, wenn du eine Armierung in den feuchten Unterputz einarbeitest. Ideal sind beispielsweise Jute-, Flachs- oder Glasfasergittergewebe. Anschließend wartest du die Trocknungszeit ab und trägst die zweite Lehmputzschicht auf. Nach der Trocknungszeit kannst du mit der weiteren Bearbeitung der Wand fortfahren.
Arbeitsschritte
1. Armierungsgewebe einarbeiten |
2. Zweite Lehmputzschicht auftragen |
3. AMA-WER-B00GFPX43Y; AMA-WER-B00CL92ZQK; AMA-WER-B005FV9M1W |
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