Kriterien für Haustüren & Fenster

Haustüren und Fenster prägen das Gesamtbild eines Hauses mit. Gerade die Haustür kann mit einer Visitenkarte verglichen werden: der erste Blick zählt!

Haustür und Fenster prägen das Gesamtbild eines Hauses mit. Gerade die Haustür kann mit einer Visitenkarte verglichen werden: Der erste Blick zählt!
Aber auch andere wichtige Eigenschaften von Tür und Fenstern müssen stimmen: die Lebensdauer, die Stabilität und Einbruchsicherheit, der Schall- und der Wärmeschutz. Diese Kriterien erfüllen viele Haustüren aus unserem Sortiments, das Fachhandelsniveau erreicht.

Material: Haustüren und Fenster können aus Holz, Kunststoff oder Aluminium sein. Bei Türen ist auch die Kombination mehrerer Werkstoffe möglich.

Farben: Für beide Produktgruppen gibt es eine große Zahl von Farben. Fast jeder individuelle Wunsch kann auf Bestellung erfüllt werden.

Maße: Bei stark von den Standardgrößen abweichenden lichten Rohbau-Maßen ist eine Sonderanfertigung sinnvoll. Türen in speziellen Sondermaßen sind z.B. nicht viel teurer als Standardtüren.

Haustüren: Eingangstüren müssen ständig hohe mechanische Belastung durch Nutzung aushalten. Sie dürfen sich auch unter starkem Klimaeinfluss nicht verziehen – z.B., wenn es im Haus warm und trocken und draußen bitterkalt und feucht ist. Gegen Einbruchversuche sollten Haustüren Widerstand leisten.

Extratipp: Zusätzliche Sicherheitskomponenten – von einer Türkette über Kasten-Zusatzschlösser bis zum Panzerriegelschloss – lassen sich auch nachträglich einbauen.

Haustüren: Materialien, Formen, Farben

Rahmentür: aus Kunststoff im friesischen Stil mit Applikationen und Isoglas.

Kassettentür: mit oder ohne Glasausschnitt. Material: Holz oder Kunststoff.

Haustür mit Sprossenverglasung oder Kleinkassetten: aus Holz oder Kunststoff.

Aluminum-Tür mit Verglasung: Markant ist das feststehende Seitenteil. Aufgrund des Materials ist die Haustür sehr stabil.

Tipps

Auch an Beschläge denken:

Bestellen Sie eine neue Haustür, sollten Sie sich zugleich eine passende Drückergarnitur aussuchen. Zu jeder Tür
gibt es geeignete Beschläge, die dem gewünschten Sicherheitsstandard entsprechen.

Türpflege:

Alle Haustüren sind endbehandelt. Das bedeutet, hochwertige Lacke und Beschichtungen schützen das Material optimal. Sie geben den Türen über viele Jahre ein schönes Aussehen. Zur Holzpflege nehmen Sie normale Haushaltsreiniger. Für
Türen aus Kunststoff und aus Metall gibt es Spezialreiniger, die auf die jeweiligen Materialien genau abgestimmt sind.

Aufbau von Türblättern

Schnitt durch eine Holztür.

Holztür: Die Verleimung des Rahmens in drei Schichten (a) und die zweischichtigen Kassetten (b) verhindern weitgehend, dass sich die Tür aus Holz verziehen kann.

Schnitt durch eine Kunststoff-Tür.

Kunststoff-Tür: Ausgeschäumte Hohlkammer-Profile (a) erzielen besonders gute Dämmwerte. Die Metallarmierung (b) sorgt dauerhaft für die Stabilität des Türblatts.

FENSTER

Fenster-Einbau mit und ohne Falz

Die Laibungen von Außenwänden für Fenster können auf drei verschieden Arten gebaut werden. Fenster müssen entsprechend unterschiedlich eingesetzt werden: in einen Mauerfalz von innen, in einen Falz von außen oder ohne Falz in die glatte Laibung.

Standardmaße: Fenster gibt es in vielen Abmessungen, die zu den meisten vorhandenen Maueröffnungen passen. Sondermaße sind möglich. Bei der Bestellung bitte lichte Maße und Anschlag angeben.

Anschlagrichtung: Links- bzw. Rechtsanschlag bezeichnet – von der Öffnungsrichtung aus betrachtet – die Seite, an der sich das Flügelscharnier befindet.

Einbau mit innen liegendem Falz: Der Montagerahmen des Fensters lässt sich leicht von innen einbauen und ist vor Witterung gut geschützt. Beim Fenster-Wechsel wird die Fassade des Hauses nicht beschädigt. Kleine Putzschäden an der
Innenwand lassen sich leicht mit Reparaturmörtel ausbessern.

Einbau mit Außenfalz: Der Blendrahmen sitzt fast bündig mit der Fassade. Um ihn einzusetzen, brauchen Sie ein Gerüst oder eine einfache Stellage, wenn die Fensteröffnungen hoch an der Außenwand des Hauses sitzen. Größere Fenster in den Außenfalz einzusetzen, erfordert einen Kran.

Einbau ohne Falz: Ist kein Falz vorhanden, wird das Fenster direkt in die Öffnung gesetzt. Es ist die einfachste Methode des Einbaus, die man nur noch bei Altbauten findet. Das Fenster wird mittig in die Laibung gesetzt und ganz stabil verankert. Der Rahmen wird von innen und außen angeputzt.

Fenster ausmessen und einbauen

Fenster lassen sich relativ einfach einbauen bzw. auswechseln. Dazu müssen Maueröffnung oder Falz glattflächig oder sauber verputzt sein. Teile von alten Fenstern, Anker, Befestigungswinkel usw. werden entfernt – eventuell auftretende Schäden gründlich beseitigt.

Sondermaße: Die meisten Fensterlaibungen haben Standardmaße, die sich aus den Maßen der Mauersteine ergeben. Passen Standardfenster nicht, können alle gewünschten Größen millimetergenau angefertigt werden.

Montage: Das Fenster wird im Mauerwerk – je nach Konstruktion – mit Durchsteck-Dübeln und langen Schrauben direkt durch den Rahmen oder mit Ankerwinkeln befestigt. Die Montagewinkel werden beim Rohbau so angebracht, dass sie der Putz später verdeckt.

Fugenabdichtung: Fenster können mit Montageschaum eingesetzt werden. Anschlussfugen werden mit Schaum gefüllt, angeputzt oder mit elastischen Dichtschnüren bzw. Dekompressionsband verschlossen. Der äußere Abschluss erfolgt mit dauerelastischem Fugendichter.

(1) Die Laibungen der Fenster müssen genau ausgemessen werden. Je nach Einbausituation (siehe auch Seite 2) messen Sie mehrfach Höhe und Breite der Öffnung an der Stelle, wo der Rahmen eingebaut wird.

(2) Wenn beim Herausnehmen des alten Fensters Schäden an Brüstung oder Laibung entstanden sind, müssen sie vor dem Einbau des neuen Fensters mit Reparaturmörtel sorgfältig ausgebessert werden.

(3) Beim Einbau von vorbehandelten Fenstern alle Flächen – die mit Mauerwerk oder Mörtel in Berührung kommen oder später nicht mehr zugänglich sind – zweimal mit Dickschicht-Lasur streichen.

(4) Der Blendrahmen wird in der Laibung auf Holzklötze gestellt und nach allen Seiten verklemmt. Zum genauen Ausrichten kommen zusätzlich dünne Sperrholz- oder Furnierstreifen unter die Klötze.

(5) Mit Wasserwaage und Zollstock richten Sie nun den Blendrahmen präzise in allen drei Richtungen aus. Der seitliche Abstand zum Mauerwerk sollte an beiden Seiten der Symmetrie wegen gleich groß sein.

(6) Der Blendrahmen wird mit Keilen fixiert und ohne Zug- oder Druckspannung in der Laibung festgesetzt. Die Keile stehen über, werden aber später mit einem Messer bündig zum Rahmen abgetrennt.

(7) Im Falz des Blendrahmens werden Löcher durch das Material gebohrt. Dann einen langen Steinbohrer einspannen und durch den Rahmen das Loch für den Dübel in das Mauerwerk bohren.

(8) Der Durchsteck-Dübel durch den Rahmen in die Wand führen und Schraube einsetzen. Mit dem Hammer leicht auf den Schraubenkopf schlagen, dann eindrehen. Einen Akkuschrauber benutzen.

(9) Damit der Montageschaum den Blendrahmen nicht eindrückt, werden Spreizhölzer mit wenig Spannung im Blendrahmen verkeilt. Latten dort einsetzen, wo sich Keile oder Schrauben befinden.

(10) Der Rahmen wird – von unten nach oben – mit Montageschaum befestigt. Nach der Abbindezeit den überstehenden Schaum mit einem Messer bündig abschneiden und dann mit Fugendichter versiegeln.

HAUSTÜREN

Einbaumöglichkeiten

Einbau-Situationen: Der Einbau einer Haustür erfolgt von innen in einen Mauerfalz (links) oder mittig in die glatte Laibung (rechts).
Montage: Die Befestigung der Zarge sollte mit Rahmendübeln aus Stahl erfolgen, die tief in das Mauerwerk reichen. Haustüren gibt es in genormten Größen mit entsprechenden Standard-Einbaurahmen.

Anpassungen: Ist die Maueröffnung etwas größer als der Türrahmen, kann durch einen Blendrahmen oder durch zusätzliche Aufdopplungen des Standard-Blendrahmens ein Ausgleich geschaffen werden. Ist der Standard-Blendrahmen
um ein geringes Maß zu groß für die vorhandene Öffnung, kann er durch Abhobeln angepasst werden.

Einbruchschutz

Haustür und Nebeneingangstür, z.B. der Kellereingang, sind die häufigsten Wege, über die Einbrecher in ein Haus eindringen. Um das zu verhindern, können Sie bei der Wahl der Haustür und deren Ausstattung auf entsprechende Sicherheitsvorkehrungen achten.

Haustüren bieten einen guten Einbruchschutz, wenn Sie mit einer 5-fach-Verriegelung und Profilzylinder ausgestattet werden. Viele Haustüren im Sortiment sind entsprechend vorbereitet.
Durch zusätzliche Aufrüstung lässt sich die einbruchhemmende Wirkung der Haustüren noch vergrößern. Wird das Schließblech tief mit Mauerwerk verankert, erhöht sich die Sicherheit weiter.

Ein guter Schutzbeschlag ist DIN-und TÜV-geprüft, wird von der Kriminalpolizei empfohlen und sollte folgende Qualitätsmerkmale aufweisen: Hoher Sicherheitswert, hohe Abschlag- und Abreißfestigkeit und hoher Schutz gegen Herausziehen des Profilzylinders.

Ein Schutzbeschlag schützt den bündig eingelassenen Profilzylinder. Auf der Außenseite der Haustür gibt es keine Schrauben.

Türanschläge

Rechts- oder Linksanschlag bezeichnen bei einer Tür die Seite, auf der sich die Bänder befinden. Betrachtet wird die Tür dabei von dem Raum aus, in den sie hineinschlägt. Wichtig für die Bestellung!

DINTürlaibung ausmessen und Montage vorbereiten

(1) Messen Sie die lichte Breite und die Höhe der Maueröffnung – jeweils an mindestens drei Stellen – aus. Bei einem Neubau ist das relativ leicht, weil die Laibung meistens glatt ist. Befindet sich im Altbau jedoch eine alte Zarge in der
Laibung, müssen Sie den Rahmen an einigen Stellen freilegen. Dafür Putz, Dichtmasse oder Abdeckleisten entfernen. Dann die Maße für Breite und Höhe abnehmen.

(2) Auch die Dicke des Mauerwerks, die Lage und die Tiefe des Mauerfalzes und die Position des Anschlags werden ermittelt. Berücksichtigen Sie auch, wenn Sie die Laibungshöhe festlegen, ob Sie noch einige Zentimeter z.B. für einen
Fliesenbelag abziehen müssen. 

Tipp: Machen Sie eine ungefähre Skizze. Dann nehmen Sie alle Maße auf und tragen sie in die Zeichnung ein. Skizze zum Einkauf mitnehmen.

(3) Der Blendrahmen der neuen Haustür besitzt unten eine Schiene in U-Form als Schwelle. Sie wird möglichst bündig in den Boden eingelassen. Dazu muss der Bodenbelag oder die oberste Schicht des Estrichs in Breite und Tiefe der Schiene ausgestemmt werden. Eine Stufe, die ggf. durch unterschiedliche Bodenbeläge drinnen und draußen entsteht, sollte nicht mehr als zwei Zentimeter betragen.

Türrahmen einbauen

(1) Stellen Sie die Zarge in die Laibung und richten Sie sie nach allen Seiten mit der Wasserwaage aus. Setzen Sie sie dann mit Keilen fest, ohne dabei die Schenkel des Rahmens zusammenzudrücken. Der Abstand zur Laibung sollte oben und an den Seiten gleichmäßig etwa 10 bis 15 mm betragen. Die Bodenschiene wird bündig mit dem inneren Bodenbelag montiert.

(2) Die Zarge wird in der Maueröffnung mit speziellen Rahmendübeln befestigt. Dazu wird der Rahmen hinter der herausnehmbaren Dichtung auf jeder Seite dreimal und oben einmal durchbohrt. Mit einem langen Steinbohrer werden
die Dübellöcher in das Mauerwerk gebohrt. Die Dübel durch den Rahmen in die Löcher stecken und die langen Schrauben eindrehen.

(3) Den Raum zwischen Rahmen und Laibung verschließen Sie mit einer Dichtungsschnur und füllen die Fuge von beiden Seiten mit Anschluss-Fugendichter auf. Die Oberfläche der Dichtmasse kann mit einem spülmittelbenetzten Finger geglättet werden. Auch der Hohlraum um die Bodenschiene kann, wenn er nicht zu groß ist, auf diese Art ausgefüllt werden.

(4) Wurde um die Bodenschiene herum viel freigestemmt, wird die Fuge mit Reparaturmörtel fast vollständig gefüllt. Die feine Restfuge wird nach dem Aushärten des Mörtels mit Dichtmasse ausgeglichen.

Tipp: Wichtig ist, dass der Hohlraum unter dem Metallprofil mit Mörtel gefüllt wird. Liegt die Schiene hohl, kann sie sich beim Betreten leicht durchbiegen.

FENSTER

Bestandteile des Fensters

Fenster gliedern die Fassade eines Hauses. Sie beeinflussen wesentlich mit, wie energiesparend die Gebäudehülle ist. Wichtiger noch: Die Größe der Glasflächen bestimmt, wieviel Licht und Sonne Sie in Ihren vier Wänden haben.

Die Bauordnungen der Länder bestimmen, dass in Räumen, in denen sich Menschen ständig aufhalten, die Glasflächen aller Fenster mindestens zehn bzw. 12,5 Prozent der Zimmerfläche erreichen müssen. Nach oben sind die Fenstergrößen
gesetzlich nicht begrenzt.

Fenster bestehen aus dem festen Blendrahmen und einem – oder mehreren – beweglichen Teilen, den Flügeln. Der Rahmen wird fest mit dem Mauerwerk verbunden. Die Anschlussfugen werden gegen Zugluft und Kälteverlust abgedichtet. Die Flügel haben Scharniere, die Bänder genannt werden.

Standardfenster bekommen Sie ohne oder nur mit einfachen Griffen, Oliven genannt. Wer Wert auf einen Mindest-Einbruchschutz legt, sollte die Griffe austauschen. Die provisorischen Beschläge können leicht gegen – z.B. abschließbare
– Oliven ausgewechselt werden. Für zusätzliche Sicherheit gibt es weitere Schlösser und Riegel.

Fenster-Zubehör

Neben Fenstern für Dach und Wand, neben Einbau-Material und Werkzeug finden Sie im BAHR-Markt auch das gesamte Zubehör für diesen Bereich.

Technisches Zubehör: Dazu gehören moderne wie auch Stilbeschläge, Sicherheitseinrichtungen, mit denen Sie Fenster
(nachträglich) einbruchhemmend ausrüsten können, oder Nachrüst-Rolläden.

Sonnen- und Sichtschutz: z.B. dekorative Rollos, Kunststoffund Alu-Jalousien, Senkrecht- Lamellen sowie Terrassen und
Fenstermarkisen.

Fensterdekoration: Wir führen neben Gardinenstangen, Stilund Seilspann-Garnituren sowie Gardinen-Brettern auch
ein Sortiment an kleinteiligem Dekorationszubehör.

Fenster: Material, Aufbau, Formen und Farben

Fenster gibt es mit Rahmen aus Kunststoff, Holz oder Aluminium in verschiedensten Größen. Alle drei Materialien erlauben zahlreiche Gestaltungs- und Ausstattungsvarianten. Auch für die Scheiben – Spezial-Wärmeschutz-Verglasung – bieten sich Alternativen.

Kunststoff-Fenster: Sie sind aus schlagzähem Material mit besonders witterungsgeschützter Oberfläche. Die Flügel der Fenster sind mit einer zusätzlichen, stabilen Stahlarmierung ausgerüstet.

Holzrahmen: Bei den preiswerten Hölzern handelt es sich um rotes Hartholz oder heimische Nadelhölzer wie Hemlock, Kiefer oder Fichte. Höchste Beständigkeit bieten Fenster aus Eiche oder Robinie.

Aluminium-Rahmen: Diese aufwendig gebauten Fenster sind auf Bestellung zu erhalten.

Schnitt durch ein mehrschichtverleimtes Holzfenster.

Holzfenster haben Profildichtungen und eine Alu-Regenschutz- Rinne. Die Meisterklasse zeichnet sich durch – aus mehreren Schichten verleimte – sehr stabile und verwindungsfeste Holzprofile aus.

Schnitt durch ein Kunststoff- Fenster mit Hohlprofilen.

Kunststoff-Fenster werden mit Metallkernen ausgesteift. Mehrkammer- Systeme sorgen für gute Wärmedämmung.
Kunststoff-Fenster gibt es in weiß und verschiedenen Farbtönen. Anstriche entfallen.

Oberflächen-Schutz

Alle Holzfenster sind mit einer Tauchgrundierung versehen. Das bedeutet, das Holz ist gegen Witterungseinflüsse und gegen Schädlingsbefall geschützt. Die Grundierung bietet eine gute Haftbrücke für die nachfolgenden Anstriche,
die sie selbst ausführen können.

Für den Anstrich der Holzfenster gibt es mehrere Möglichkeiten:

Dickschicht-Lasuren – lösemittelhaltig oder auf Wasserbasis – sind nicht vollkommen deckend: Sie lassen die Maserung des Holzes noch ein wenig durchscheinen.
Acryllacke – ebenfalls auf Wasserbasis – decken vollständig und lassen sich durch die kurze Trockenzeit problemlos verarbeiten.
Kunstharz-Lacke gelten als klassische Anstrichstoffe. Auch sie bilden einen deckenden Lackfilm.

Fensterflügel-Öffnungen

Fensterflügel können mit verschiedenen Dreh-, Kipp- oder Schwing- Beschlägen ausgerüstet werden:

(a) Drehfenster: Fensterflügel wird nur in einer Richtung geöffnet. Preiswerte Lösung für einfache Fenster.

(b) Kippfenster: für Treppenhaus oder Keller. Zum Putzen den Flügel oben aus dem Beschlag haken.

(c) Dreh-Kipp-Fenster: Durch Drehen der Olive sind beide Öffnungsarten möglich: Zum Lüften kippen und zum Putzen aufdrehen. Standard bei den meisten Fenstern.

(d) Schwingfenster: Aus statischen Gründen bei großen Flügeln üblich. Zum Putzen des Fensters läßt sich der Flügel um fast 180 Grad drehen.

Sprossenarten

Für Fenster gibt es mehrere Sprossen- Varianten (siehe Schnitte):

(a) Echte Sprossen: Bauart aufwendig, weil aufgrund der Leistenkreuze mehrere Einzelscheiben nötig sind.

(b) Aufgesetzte Sprossen: Sie werden mit Montage-Klebeband beidseitig auf die Scheibe gesetzt. Bei seitlichem Einblick ist die verklebte Rückseite der Sprosse zu sehen.

(c) Innenliegende Sprossen: Sie werden bei der Herstellung der Scheibe zwischen die Glasplatten gesetzt. Eine preiswerte Lösung, die typisch für Kunststoff-Fenster ist.

(d) Vorsatzsprossen: Vor die Scheibe gesetzte Holz- oder Kunststoff- Gitter, die zum Fensterputzen abnehmbar sind, werden durch Spezialbeschläge gehalten.

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